Hirngerechtes Informieren
Montag, 2. Januar 2006
Da ich etwas verfrüht in die Weihnachtsferien gegangen bin, habe ich mir eine Aufgabe abgeholt, diese lautete:
Malen Sie ihren geformten Kopf so originalgetreu wie möglich!
Es was gar nicht so leicht den Kopf zu malen, da dieser durch das Hin- und Herrollen in meinem Auto nicht mehr ganz so hübsch war, aber dafür hat es finde ich ganz gut geklappt.
Dienstag, 13. Dezember 2005
Also, die heutige Stunde hat mir sehr gut gefallen, ich fand es sehr entspannend im Dunkeln zu sitzen, die Augen zu schließen und einfach nur durch das Gefühl und die Struktur, die die Finger ertasten einen Kopf zu formen.
Aber erst mal von Vorne!
Die Hausaufgabe zu dem Seminar war das Besorgen von Ton und das Mitnehmen von einem Brett und einer Zeitung, da einige diese Utensilien nicht dabei hatten, wurden sie kurzerhand von Schmid nach draußen befördert.
Die Aufgabe war dann doch sehr interessant, wir sollten unsere Augen schließen und mit geschlossenen Augen aus dem Tonklops einen Kopf formen. Dabei war es wichtig, dass wir die Augen nicht öffneten, damit die rechte Hemisphäre arbeitet.
So saßen dann ca. 30 Studenten mit geschlossenen Augen in einem verdunkelten Hörsaal und versuchten einen Kopf zu modellieren.
Als wir die "Köpfe" nach ca. 20 Minuten mehr oder weniger fertig hatten und uns die Ergebnisse anschauten, musste ich schon etwas schmunzeln, vom fast perfekten Menschenkopf bis zum Primatenschädel war alles dabei...
Montag, 12. Dezember 2005
Die Aufgabe in der Seminarstunde war das Zeichnen eines Mannes, der auf einem Stuhl sitzt. Die Besonderheit war, dass wir den Mann über Kopf zeichnen sollten und nicht auf die Bedeutung der zu zeichnenden Linien achten sollten, sondern auf die genaue Linienführung. Des Weiteren war es wichtig, dass wir den Block während des Zeichnens nicht umdrehen um das Bild zu kontrollieren...Am Ende kamen gar nicht mal so schlechte Abbilder des Mannes heraus und ich war erstaunt wie effektiv diese Methode doch ist. Mir war die Methode schon vorher bekannt, doch immer, wenn ich sie genutzt habe, war ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden wie bei diesem Bild, das lag wahrscheinlich daran, dass ich die Bilder früher zwischendurch immer umdrehte...
Ich werde diese Art zu zeichnen auf jeden Fall weiter üben und bin gespannt, was wir in der nächsten Sitzung mit dem Ton machen....
Sonntag, 4. Dezember 2005
Heute haben wir zuerst ein paar "Weckübungen" gemacht, dann sollten wir die Zahlen (0-9) so langsam wie möglich zeichnen. Diejenigen, die dazu am längsten gebraucht haben, sollten nach vorne kommen und so langsam wie möglich aufeinander zu gehen. Wir anderen Seminarteilnehmer sollten so lange zählen, bis die beiden beieinander angekommen waren. Das aufeinander zugehen dauerte etwas 20 Minuten und während des Zählens begann ich schon zu zweifeln, ob ich wirklich die ganze Zeit weiter zählen sollte, oder mir einfach am Schluss eine Zahl ausdenke, aber ich zählte weiter- als ich dann schließlich 983 dachte, waren die beiden dann auch endlich so weit und ich erfuhr, dass ich definitiv zu denen gehörte, die mit der linken Gehirnhälfte gezählt hatten. – Denn nur diejenigen, die eine Zahl unter 100 hatten, haben mit der rechten Gehirnhälfte gezählt (mal ehrlich, wie kann man so langsam zählen)???
Meine Malübung mit den gespiegelten Zahlen ergab folgende Ergebnisse:
2: Ein Herz
3: Ein Kleeblatt
4: Ein Rock mit zwei Beinen
5: Ein Tisch mit rundgeschwungenem Fuß
6: Ein Paar Kirschen
7: Ein Indianerzelt
8: Noch ein Kleeblatt
9: Zwei Bäume, die ganz dicht aneinander stehen
Trotz der Ergebnisse hatte ich einige Probleme, da man die Zahlen ja sowohl links als auch rechts von der Hauptzahl spiegeln kann.
Bis zur nächsten Veranstaltung sollen wir jeden Tag 5 Minuten lang irgend etwas kritzeln... Ich bin ja mal gespannt...
Mein Gekritzel....
Dienstag, 29.11.05: Froschlaich
Mittwoch 30.11.05: Hammer in Schwingung
Donnerstag 01.12.05: Schraubensammlung
Freitag 02.12.05: Blumengarten von Oben
Samstag 03.12.05: Krokodilauge
Sonntag 04.12.05: Fahrradfahrer und seine bisherige
Strecke
Das Interpretieren der "Zeichnungen" ist gar nicht so leicht gewesen!
Mittwoch, 23. November 2005
So, da ich aus mehr oder weniger entschuldbaren Gründen (ich war krank) an der ersten Seminarstunde nicht teilnehme konnte, findet nun mein erster Eintrag erst nach der zweiten Sitzung statt.
Das Seminar war trotz der frühen Uhrzeit und der anfangs verschlafenen Gesichter sehr lustig. Wir sollten Zeichenpapier und Stift mitnehmen und hatten die ehrenvolle Aufgabe unseren Partner zu portraitieren, was wie schon zu erahnen, zu großem Gelächter führte, da die meisten Bilder leider wenig oder gar keine Ähnlichkeit mit ihrem Modell aufwiesen. (- an dieser Stelle eine ernst gemeinte Entschuldigung an Freddy!!!!!!!!!! Du siehst in Natura viel besser aus!!!!!!!!!!!!). Nach dem Gesicht kam dann das Auge dran, das wir durch den selbstgebastelten Rahmen fixieren sollten.
Herr Schmid versicherte uns, dass sich bei regelmäßiger Teilnahme an seinem Seminar unsere Fähigkeit zu portraitieren deutlich verbessern würde! Ich bin sehr gespannt auf das Ende des Semesters ;-)....
Sonntag, 6. November 2005
Hier werdet ihr in naher Zukunft alle wichtigen Infos und Diskussionen zum Seminar Hirngerechtes Informieren (2) finden.
Da das Seminar erst am 15.11.2005 beginnt, folgt auch erst dann der erste "sinnvolle" Beitrag;-).